2020 wird in den Köpfen bleiben, als das Jahr in dem ein Virus die Welt veränderte, als eine Achterbahnfahrt der Emotionen und der Kurse. „Es gibt Dekaden in denen nichts passiert und es gibt Wochen, in denen sich Dekaden abspielen.“ Wladimir .I. Lenin

Kurzer Rückblick – Kapitalmarktgeschehen 2020

Am 20.02.2020 befanden sich die Börsen in Hochstimmung auf Allzeithoch. Mit den ersten Berichten über den neuen Corona-Virus in Europa, schlug die Stimmung um. Es folgte eine Verkaufswelle bei Wertpapieren, die Kurse knickten historisch schnell ein. Als die Politik drastische Corona-Maßnahmen diktierte, kam es zu erheblichen Einschränkungen für die Wirtschaft.

Manche Branchen wurden über Nacht zu Krisenverlierern, andere zu Krisengewinnern. Um Kommunikation und Handel aufrecht zu erhalten, begannen Unternehmen massive Verschiebungen hin zu internetbasierten Lösungen. Die Börse trennte Unternehmen plötzlich in Offline- und Onlinewelt. Daraus entwickelte sich ein digitaler Boom, der die Phantasie von Investoren neu inspirierte.

  • In Q2 erholten sich die Kapitalmärkte sehr schnell, weil Staaten und Notenbanken beherzt eingriffen und enormes Kapital zur Stützung der Wirtschaft einsetzten. Die globale Geldmenge stieg in 2020 um über 30% (ca. 25.000 Milliarden $). Auf die Notenbanken komme ich im Ausblick noch einmal zurück.
  • In Q3 gingen die Börsen in eine Phase der „Verdauung der Ereignisse“ über, die Kurse pendelten seitwärts.
  • Q4 begann mit einem Marktrückgang um ca. 10%. Anfang November brachte dann der Wahlausgang in den USA, sowie die Nachricht des ersten marktreifen Covid-Impfstoffes neuen Optimismus und frischen Schwung ins Marktgeschehen.

Seither ignorieren die Kapitalmärkte Verschärfungen der Covid-Maßnahmen, schauen durch das „Virusgeschehen hindurch“, vertrauen auf eine Normalisierung und eine neu aufflammende Investitions- und Wachstumsphase. Die Erholung gewann immer mehr an Marktbreite, d.h. auch Unternehmen der Verliererbranchen trafen langsam wieder auf Investoreninteresse, es begann eine Branchenrotation heraus aus Wachstumsaktien in Substanzwerte.

Marktentwicklungen zum Jahresende 2020

Zum Jahresende konnten die meisten Aktienindizes die Gewinnzone zurückerobern. Die Spanne zwischen den einzelnen Regionen war erheblich, auch zwischen Branchen, z.B. Technologiewerten und Substanzwerten, blieb die Spanne extrem groß.

  • Krisengewinner waren die Edelmetalle. Der Goldpreis legte im Jahresverlauf um 15% zu und notierte im August erstmals über 2.000 Dollar/Uz., Silber stieg um 35% auf 25 Dollar/Uz.
    Gleichzeitig zogen die Minengesellschaften mit nach oben, die durch den steigenden Goldpreis erhebliche Unternehmensgewinne einfahren und nun Dividenden auszahlen.
  • Der DAX verlor zwischenzeitlich -40% (Weltaktienindex zwischenzeitlich -35%) und schloss bei 3,5% (Weltaktienindex 6%).
  • Der Währungseffekt zwischen Euro / USD hatte spürbaren Einfluss auf die Wertentwicklungen. Der Dollar schwächte sich gegenüber dem Euro um 8% ab, die Wertentwicklung von US-Aktien fiel für Europäer entsprechend geringer aus. Auch globale Aktienfonds halten US-Aktien, sodass der Währungseffekt deren Performance etwas bremste.

Rohstoffpreise auf Tal- & Bergfahrt

Rohstoffpreise schwankten in 2020 kräftig und erlebten zum Jahresende deutliche Preissteigerungen:
z.B. Kupfer (20%), Palladium (20%), Erdgas (10%), Mais (40%), Weizen (20%).
Hier bietet sich ein Szenario das als möglicher Ausgangspunkt für aufkommende Inflation zu betrachten ist. Steigende Preise für Rohstoffe führen zur Teuerung der gesamten Verarbeitungs- und Verbraucherkette.

Die Rohstoffmärkte preisen ein, dass zunehmende Digitalisierung höheren Rohstoffverbrauch nach sich zieht, besonders bei Metallen. Diesen Trend hatten wir bereits im letzten Jahr identifiziert und kommuniziert:

27. Sept. 2019: – Wie passt eine zunehmende Technologisierung mit Natur- und Umweltschutz zusammen?
https://www.depotzuwachs.de/wie-passt-eine-zunehmende-technologisierung-der-gesellschaft-mit-natur-und-umweltschutz-zusammen/

Fazit 2020:

Gelassenheit im Umgang mit Wertpapieren zahlte sich aus, sowie der Mut, die tiefen Kurse im März als Kaufgelegenheit zu nutzen.
So weit so optimistisch … es verbleibt die Frage: Wie schnell kehrt wieviel Normalität tatsächlich zurück?

Ausblick und Markteinschätzung 2021

-> Notenbanken ändern Position vom Währungshüter zum Konjunkturstimulator

Kaum jemand hätte im März 2020 gedacht, das zum Jahresende eine schwache Wirtschaftslage herrscht, aber die Börsen auf alten Hochs notieren. Trotzdem ist es genauso gekommen. Der Grund ist sehr einfach, die Notenbanken haben die Geldschleusen so weit geöffnet, wie nie zuvor. Bisher war Schuldendisziplin in Staatshaushalten und Währungsräumen oberstes Thema. Nun herrschen neue Verhältnisse.

Die weltweiten Notenbanken sind von ihrer Kernaufgabe der Währungsstabilität abgekehrt, hin zur einer Politik der Lenkung von Wirtschaft und Verhinderung von Arbeitslosigkeit. Eine historische Umkehr! Absolute Schuldenhöhen spielen kaum mehr eine Rolle, deshalb sind Zinserhöhungen auf ein Normalniveau in weite Ferne gerückt. Wer könnte sich noch Zinszahlungen auf hohe Schuldbeträge leisten, ohne Zahlungsunfähigkeit zu riskieren?

Früher wurde Zins als Maß von Risiko gelehrt, heutzutage besitzt dieser Leitsatz weniger praktische Bedeutung. Die Zinsunterschiede für Wertpapiere mit schwacher und hoher Qualität sind historisch eng zusammengerückt. Folglich beinhalten verzinsliche Wertpapiere nur noch punktuell Zinspotential für Anlagen, andererseits jedoch erhebliche Kursrisiken.

-> Aktienmärkte in Wachstumswerte und Substanzwerte gespalten

Zinsen bleiben tief, sodass Aktien für längerfristige Anlagen alternativlos bleiben, die Börse nennt dies neudeutsch „TinA“ (There is no Alternativ). Während einige Wirtschaftszweige unter Covid-Maßnahmen ächzen, wachsen andere Branchen in völlig neue Dimensionen.

Aktien lassen sich in 2 Kategorien aufteilen:

  • Einerseits die digitale Welt, Onlinedienste, Big Data und künstliche Intelligenz, mit langfristig hohen Wachstumsaussichten im Gepäck. Allerdings haben viele Techwerte hohe Wachstumserwartungen bereits eingepreist. Teilweise erinnert die „Techno-Party“ an die Internetblase im Jahr 2000, weil derzeit historisch hohe Spekulation in den Kursen vieler Aktien steckt.
  • Daneben sind Substanzwerte wesentlich attraktiver bewertet, zahlen Dividenden, sind die „solide Variante“ der Aktienanlage. Hierzu zählen Hersteller von Nahrungsmitteln, Konsumgütern, die Gesundheitsbranche, Chemie und Industrie, vieles Unternehmen die Alltags-Konsumprodukte herstellen. Solche Aktien sind derzeit nicht im Fokus der Investoren, die Spekulation liegt bei den Wachstumswerten.

Viele Fonds sind in Apple, Google, Microsoft, Facebook & Co investiert. Erfahrungsgemäß ist es an der Börse ertragreicher dort zu investieren, wo die Anderen erst noch hinkommen. Das spricht zumindest für eine gute Depotmischung aus Dividenden und Wachstumstiteln.

-> Großes Potential in Asien

Im November unterzeichneten 15 asiatische Staaten ein asiatisches Freihandelsabkommen (RCEP). Von China bis Australien werden Handelsbeziehungen vertieft, Zölle gesenkt und Bürokratie abgebaut. In jedem Fall geht eine Stärkung von innerasiatischen Wertschöpfungsketten daraus hervor. Asien rückt als Wirtschaftszone näher zusammen.

Sicherlich stellen die wirtschaftlichen Aggressionen der USA gegen China, die seit 2016 speziell von Trump angestachelt wurden, eine bedeutende Motivation zu mehr Eigenständigkeit dar. Schließlich wächst auch auf der Anlageseite die Bedeutung Asiens und stellt künftig mehr als eine „Beimischung im Schatten“ des Westens dar.
Durch die wirtschaftliche Verknüpfung von ca. 2 Milliarden Menschen, rund 25% der Weltbevölkerung, ruft die US-Bank JP Morgan in Folge dessen das aufstrebende asiatische Jahrzehnt aus.

-> Kapitalmärkte: kurzfristig euphorisch – langfristig dynamisch

Der kurzfristige Ausblick auf 2021 ist schwierig, weil die Marktstimmung nahezu euphorisch gut ist. Auch die Aussichten der Anlageverwalter sind durchweg optimistisch, d.h. wer kaufen wollte, ist eigentlich investiert.
Die Aktienmärkte haben sich in den letzten Monaten etwas festgefahren, können die alten Hochpunkte nicht überwinden. Zwar fließt weiterhin Geld in die Märkte, aber die Kurse steigen eher punktuell.

Nach unserer Ansicht, benötigt der Markt eine technische Korrektur, um neuen Schwung zu holen, nach dem Motto: „Einen Schritt zurück, um Zwei nach vorn zu tun.“ Sollte der Markt uns diesen Gefallen tun, würden wir Zukäufe ins Auge fassen, wann und wo genau, wird sich zeigen.

  • Die Dynamik für Aktien auf die längere Perspektive, also über kurzfristige Schwankungen hinweg gesehen, hält für die nächsten Jahre vielmehr positive Argumente bereit. Die Welt ist im Umbruch, es wird Verlierer, aber auch zahlreiche Profiteure geben.
    Genau danach suchen aktive Fondsmanager, mit denen wir schließlich unsere Anlagestrategien positionieren.

Auf ein gutes Anlagejahr 2021!
André Klatt

 

RISIKOHINWEIS: Die Inhalte und die hier getroffenen Aussagen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen die Meinung des Verfassers dar. Es handelt sich nicht um Aufforderungen zum Handel mit Kapitalmarktinstrumenten und stellt keine Anlageberatung dar. Da hier keinerlei persönliche Anlagekriterien von Anlegern zu Grunde liegen, können wegen fehlender Basis auch keine Anlageentscheidung getroffen werden. Es kann keinerlei Haftung für ihre persönliche Entscheidungen übernommen werden, die Sie womöglich Aufgrund der hier getätigten Informationen getroffen haben. Sie handeln auf eigenes Risiko.

Mit dem Jahresstart 2019 erlebten die Börsen einen Aufschwung. Die ängstliche Stimmung des Vorjahres drehte allmählich in Zuversicht, sodass zum Jahresende von einem ausgezeichneten Anlagejahrgang 2019 gesprochen werden darf. Wertpapiere und Gold (Sachwerte) verteuerten sich, während Geld an Wert verlor.

Was die Börsen in 2019 bewegte

  • Das dominante Thema war der Handelskonflikt USA vs. China. Twitter-Nachrichten von Mr. Trump schubsten die Märkte vor sich her. Die politischen Streitigkeiten und Strafzölle bremsten die globalen Handelsaktivitäten in den vergangenen 2 Jahren erheblich. Im Jahresverlauf stiegen die Chancen auf schrittweise Annäherungen, einhergehend damit stieg der Optimismus für die Wirtschaft.
    Im Januar 2020 kam ein „Phase 1“-Handelsdeal zu Stande, der zwar noch keine komplette Entwarnung, aber eine langersehnte Entspannung auf Investorenseite herbeiführte.
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  • Nachhaltigkeit ist vom Randthema zum Anlagethema Nr. 1 avanciert. Der politische Druck für einen ökologischen Wandel ist enorm, besonders in Europa. Mittlerweile setzt sich jeder Kapitalverwalter mit CO2-Bilanz und ESG-Verhalten von Unternehmen auseinander. Die Ansichten sind dabei vielschichtig.
    Erste Befürchtungen kommen auf, dass zu schnell zu viel Kapital in bestimmte Branchen fließt, in denen Unternehmen ihre Fähigkeiten erst noch beweisen müssen. Der nachhaltige Trend hat dem Jahr 2019 seinen Stempel aufgedrückt, verlangt aber zunehmend nach erhöhter kaufmännischer Achtsamkeit.
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  • Für Rückenwind sorg(t)en die Notenbanken. Weltweit kam es zu 130 Zinssenkungen. Kredite wurden verbilligt, um Investitionen anzukurbeln und ein günstiges Umfeld für Unternehmenswachstum zu schaffen. Der Wirtschaft wurde kräftig unter die Arme gegriffen, dies erzeugte Zuversicht für Aktien..
  • Die US-Notenbank vollzog eine 180° Kehrtwende und senkte die Zinsen dreimal, von 2,25% auf 1,75%. Noch Ende 2018 wurde über Zinserhöhungen gesprochen. Damit reagierte die FED auf Probleme, welche durch die Aktionen des US-Präsidenten (Zölle, Handelsbarrieren) angestachelt wurden.

Politisches Gerangel hält die Wirtschaft in der Mangel. Und weil dies so ist, dürfte der US-Wahlkampf (im November 2020) auch „Das Thema 2020“ an den Börsen werden.

Wertentwicklungen im Anlagejahr 2019

Die Zugewinne der Aktienmärkte mündeten im besten Anlagejahr seit 2009. Die Hauptsache bestand darin investiert zu sein. An den US-Börsen (S&P500 +30%) lief es noch etwas runder als in Europa (Eurostoxx50 +25%). Wieder einmal waren Technologiewerte die Zugpferde der Performance der US-Märkte. Man darf sich vorstellen, dass ganze 5 Aktien (Apple, Facebook, Microsoft & Co) für ein Drittel des Indexanstieges im S&P 500 sorgten! Rechnet man die Technologieaktien aus der Indexentwicklung heraus, erhält man ein ähnliches Bild wie im DAX und EuroStoxx.

 

 

Grafik 1 – Ergebnisse ausgewählter Indizes 01.01.-31.12.2019

Die 2019`er Ergebnisse zeigen ein hervorragendes Aktienjahr. Bezieht man jedoch das Vorjahr in die Betrachtung mit ein, wurden in der Marktbreite hauptsächlich die Kursrückgänge aus 2018 wieder aufgeholt. Es zeigten sich erhebliche Unterschiede in verschiedenen Regionen und Branchen. Echte neue Höchststände wurden nur selektiv erreicht, zum Beispiel im Technologiesektor.

Daran wird sichtbar, dass insgesamt keine Euphorie an den Aktienmärkten herrscht. Tatsächlich wurden in 2019 von Anlegern mehr Aktien verkauft als gekauft (=Kapitalströme, weltweit flossen rund 170 Mrd. Dollar aus Aktien heraus, hinein in Zinsanlagen und Cash).

 

 

Grafik 2 – Marktverlauf 2018/2019 – DAX (Deutscher Aktienindex), EuroStoxx50 (Europa Aktienindex),
aktiv gemanagter Aktienfonds Europa

Die Märkte liefen gut, ausgewählte Fonds noch besser. Warum?

  • Die „Märkte“ bzw. die Indizes (DAX, EuroStoxx50) setzen sich aus starken und aus weniger profitablen Unternehmen zusammen. In den Indizes sind Unternehmen wegen ihren Größe enthalten, ohne Bezug auf die aktuelle Geschäftsentwicklung.
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  • Weil aktive Fondsmanager gezielt auf Qualitätsunternehmen setzen, konnten gut selektierende Aktienfonds bereits neue Höchststande erobern. In der Grafik 2 (grüne Kurve) ließ der Fondsmanager für europäische Aktien die Indexergebnisse erheblich hinter sich. Er erreichte in 2018 geringere Kursrückgänge (mehr Stabilität) und in 2019 höhere Kursgewinne (mehr Performance) –> Erwartungen erfüllt.

Viel bedeutsamer für Anleger sind allerdings die längerfristigen Entwicklungen der Märkte. Schließlich dienen Sparpläne und Altersvorsorge dem mittel-langfristigen Kapitalaufbau. So stehen für aktienorientierte Sparer ein renditestarkes 2019, sowie ein ertragreiches Jahrzehnt zu Buche. Einen längerfristigen Blick hatten wir bereits im Beitrag vom 13.12.2019 unternommen.
https://www.depotzuwachs.de/unsere-sichtweise-auf-die-aktienfondsanlage/
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Der Zuwachs für globale Aktienfonds betrug in den letzten 10 Jahren durchschnittlich 8% pro Jahr.

 

 

Grafik 3 Weltaktienindex – 10 Jahre: Dezember 2009 – Dezember 2019

Edelmetalle glänzend

Weitere Gewinner im letzten Jahr waren die Edelmetalle. Gold legte rund 20% zu, Silber um 18%. Der Goldpreis erreichte, in Euro betrachtet, bereits ein neues Allzeithoch. Bemerkenswert war zudem, dass Gold dann Stärke zeigte, wenn Aktienkurse schwächelten.
Die weltweite Anlagequote im Edelmetallsektor (Gold + Silber + Minen) beträgt derzeit nur ungefähr 1% aller Vermögenswerte. Der historische Mittelwert für die Investorengewichtung in Edelmetallen liegt bei 2,5%. Es besteht demnach weiteres Potential. In einer hoch verschuldeten Welt zeigte sich Gold werthaltiger, als verzinsliche Papiere die keinen Zins mehr abwerfen.

Fazit 2019 

Es lohnte sich ganz allgemein, an den Kapitalmärkten investiert zu sein. Mit einer gezielten Fondsauswahl konnten die allgemein guten Ergebnisse noch übertroffen werden.

Ausblick – 2020:

Im Ausblick auf 2019 lautete unsere Erwartung: „… die negative Stimmung entspricht einer Übertreibung. Die Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit USA vs. China steigt, eine gute Ausgangsposition für die Märkte …“. So weit so stimmig. Die Hoffnung auf ein Ende des Handelskonfliktes hat die Kurse in 2019 beflügelt. Die Wirtschaftsentwicklung blieb hingegen relativ schwach. So ist die Bewertung vieler Aktien der tatsächlichen Geschäftsentwicklung der Unternehmen vorausgeeilt. Deshalb darf man für 2020 nicht zu viel erwarten. Andererseits gibt es wenig Anlass pessimistisch zu werden.

Die Notenbanken pumpen Geld ins System, die Weltbevölkerung strebt nach Fortschritt und Wohlstand. Die Welt wandelt sich, viele Unternehmen sind der Digitalisierung zugeneigt und zukunftsorientiert aufgestellt. Die neuen Ziele heißen „ökologisch verantwortungsvoller und nachhaltig besser“. Allein dies sollte ausreichen, um einen Abschwung der Wirtschaft zu vermeiden. Der internationale Währungsfonds (IWF) erwartet ein globales Wachstum von 3,3% (Eurozone 1,5%, Asien 4,6%).

Die treibende Kraft im Welthandel geht von den Schwellenländern aus. In Asien erwiesen sich der Handelsstreit und die Proteste in Hongkong als Bremsklötze in 2019. Deshalb blieb die Wertentwicklung der Emerging Markets hinter den Industrienationen zurück. Nun bietet die Region günstige Bewertungen und substantiell größeres Wachstumspotential.

  • Heute gilt: Amerika hat das Geld, Asien das Potential.

Der Handelskonflikt zwingt China zu mehr Eigenständigkeit. Asien stellt 65% der Weltbevölkerung und trägt bereits heute 65% der Weltwirtschaft. Es ist mehr denn je wichtig, seine Anlagen weltweit zu streuen.
Und es benötigt ein erfahrenes und weitsichtiges Fondsmanagement für die Nutzung der Chancen und die Steuerung der Risiken. Darin besteht auch unser tägliches Bemühen.

Gedanken … Kapitalmärkte vs. Coronavirus

Der Coronavirus wird von vielen Marktteilnehmern mit dem Sarsvirus verglichen, der damals lediglich geringeren Einfluss auf Chinas Wirtschaft nach sich zog. Einige Fondsmanager (Gespräche auf dem Fondskongress in Mannheim 29./30. Januar 2020) glauben an eine kurzfristig schlimmere und globale Ausbreitung, mit weiteren wirtschaftlichen Beeinträchtigungen. Sie haben in ihren Fonds zunächst defensive Maßnahmen unternommen.

Eine Tatsache ist, dass momentan viele Produktionsstätten in China stillstehen. Dadurch werden Lieferketten definitiv behindert und in der Folge Unternehmensergebnisse je nachdem belastet, wie lange dieser Zustand anhält. Der kurzfristige Verlauf ist nicht prognostizierbar, ebenso die Marktreaktionen im Tagesgeschäft darauf. Spekulieren lohnt sich kaum.

Die Historie zeigt, wenn eine solche „unfallartige“ wirtschaftliche Verzögerung zu Stande kommt, wird anschließend ein Aufholeffekt in Gang gesetzt. Dadurch sind längerfristige Folgen für die Unternehmen und damit für die Kapitalmärkte, weniger wahrscheinlich.

  • Der Punkt ist jedoch folgender: Nach dem guten Aktienjahr 2019 und den weiter steigenden Kursen zum Jahresbeginn 2020, herrschte zuletzt ein wirklich hoher Optimismus an den Börsen. Der Virus könnte nun für Nervosität sorgen und der Auslöser für Gewinnmitnahmen sein.

Deshalb ist eine Marktreaktion mit plötzlich fallenden Kursen, wie in den letzten Tagen, nicht zwangsläufig negativ zu werten. Die Börse funktioniert nach dem Motto „Zwei Schritt vor, Einen zurück, Zwei vor …“. Übertreibungen gehören dazu. Womöglich bietet ein größerer Schritt zurück eine Gelegenheit für neue Investitionen?

Auf ein spannendes Anlagejahr 2020!

Als Anleger kann man fragen, ob bei der Auswertung der Anlageentwicklungen wirklich immer die großen Themen der Welt berücksichtigt werden müssen? Antwort: Ja. Denn in einer globalisierten Welt bestimmen die Rahmenbedingungen das Marktgeschehen erheblich mit, dies galt in 2018 besonders.

Was in 2018 die Börsen bewegte

Zunächst macht es Sinn etwas heraus zu zoomen und 2017 in die Betrachtung einzubeziehen, weil es ein ungewöhnlich ruhiges Börsenjahr war. In 2018 kehrte insofern ein Stück Börsennormalität zurück, allerdings schwankten die Kurse im letzten Quartal besonders stark.
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Kurzer Rückblick auf das Börsenjahr 2017

Im Ausblick auf 2017 hatten wir erwartet das “… Aktienanlagen die aussichtsreichste Anlage darstellen …“. In der Rückbetrachtung darf nun festgestellt werden, dass Aktien fast die einzigen Anlagen mit Wertzuwachs waren. Zinsanlagen lieferten kaum Erträge und der Goldpreis kam auf Euro-Basis nicht vom Fleck.

Trotz aller Unsicherheiten zum Jahresbeginn, hauptsächlich ausgehend von Entscheidungen aus der Politik und von Notenbanken, konnten die Aktienkurse bereits im ersten Quartal 2017 zulegen. Über die Sommermonate hinweg verliefen die Märkte in einer Seitwärtsphase. Die üblicherweise schwankungsanfälligen Herbstmonate zeichneten einen ungewohnt freundlichen Börsenverlauf, der bis zum Jahresende anhielt.

Nachfolgend die Wertentwicklungen einiger Anlageklassen und Indizes 2017 (in €):

Wertentwicklungen_2017
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Kurzer Rückblick auf das Börsenjahr 2016

Manchmal braucht es nur einen Monat, damit aus einem eher zähen Börsenjahr letztlich ein gutes Anlagejahr wird. Ungefähr so verhielt es sich in 2016. Zum Jahresstart verunsicherten der tiefe Ölpreis und Sorgen um das Wachstum in China die Kapitalmärkte für gut einen Monat. Zur Jahresmitte erschreckte der BREXIT die Börsenwelt nur für wenige Tage. Zum Jahresende, nach dem überraschenden Wahlausgang in den USA, verflog die Unsicherheit bereits nach wenigen Stunden. Jedes Mal erholten sich die Kapitalmärkte recht schnell wieder. Denn: Kapitalmärkte mögen keine Unsicherheit, Märkte verarbeiten Fakten und handeln Zukunft.
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Ein spannendes Jahr mit vielfältigen Ereignissen liegt hinter uns. Wenig Grund zur Freude hatten Anleger mit Bankprodukten, wie Tagesgeld und Sparbuch. Für Anleger in Wertpapieren war 2014 hingegen ein angenehmes Anlagejahr.

1. Markteinflüsse:

Wesentlichen Einfluss auf das Kapitalmarktgeschehen hatten einmal mehr die Notenbanken. So senkte die Europäische Zentralbank den Leitzins für Europa zwei mal, auf aktuell 0,05%, um damit die Refinanzierung der schwachen Euro-Staaten und die Stützung der Banken zu gewährleisten. Im Oktober verkündete die japanische Notenbank (Bank of Japan), dass Sie auch künftig nicht nur eigene Staatsanleihen kaufen wird, sondern ebenso Aktienanteile japanischer Unternehmen erwerben will. Japan ist das am höchsten verschuldete Land der Welt und seine Notenbank druckt Geld, um damit Aktien zu kaufen. Diesem Gedanken können Sie ruhig einige Minuten freien Lauf lassen … .
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Zum Jahresbeginn 2013 gab es überwiegend positive Erwartungen für die Aktienmärkte. Zum Jahresende bleibt festzustellen, dass die tatsächlich erzielten Kursgewinne in vielen Ländern die Erwartungen noch übertreffen konnten.

Hauptantrieb für den Börsenoptimismus ist die weltweit expansive Notenbankpolitik, welche auch für die kommenden Jahre niedrige Zinsen und wachsende Geldmengen erwarten lässt. In den USA, Europa und Japan wird mit aller Entschlossenheit versucht die eigene Wirtschaft zu stabilisieren. Die EZB (europäische Zentralbank) kommunizierte im dritten Quartal 2013 weitere Maßnahmen und dämmte damit Befürchtungen einer Ausweitung der Eurokrise erst einmal ein. Beinahe in allen Eurostaaten geht der Abwärtstrend der Wirtschaftsleistung langsam in eine Bodenbildung über, was eine spürbare Beruhigung der Kapitalmärkte zur Folge hatte und hat. (siehe auch Kommentar vom 23. August 2013)

Aktienmärkte 2013 – überwiegend positiv


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Blickt man auf die Prognosen zu Jahresbeginn 2012 zurück, zeigt sich, dass damals kaum jemand mit Börsen-gewinnen im zweistelligen Prozentbereich gerechnet hatte. Beispielsweise lag die durchschnittliche DAX- Prognose der Banken für das Jahresende 2012 bei ca. 6.500 Punkten. Tatsächlich schloss der DAX über 1.000 Punkte höher, bei 7.612 Zählern. Dies entspricht einem Zuwachs im abgelaufenen Jahr von 29%.
Die 30 größten deutschen Aktiengesellschaften (DAX) zählten damit weltweit zu den besten Performern.

Die nachfolgende Grafik zeigt die Wertentwicklung ausgewählter Aktienindizes in 2012, sowie die Entwicklung des Goldpreises in € und Bankanlagen in Tagesgeld und Sparbuch:

Wertentwicklungen 2012

Nicht zu vernachlässigen ist die derzeitige Inflationsrate (Preisanstieg) in Deutschland von 2,1%.
Es gilt zu bedenken, dass Erträge unterhalb der Inflationsrate eine Entwertung der Kaufkraft und damit einen realen Wertverlust darstellen.

Inflation trifft auf Umfeld niedriger Zinsen

Wer sein Geld in Bankanlagen lagert, sollte sich die Zinsmitteilungen für 2012 in Ruhe ansehen. Ein Trend-wechsel hin zu wieder höheren Zinsen ist weit und breit nicht erkennbar. Betrachtet man die Zinspolitik der europäischen Notenbank, kann davon ausgegangen werden, dass Bankanlagen in 2013 und in den Folgejahren kaum einen Wertzuwachs über Inflationsniveau hergeben.

Nur wer breit investiert, also eine strategische Streuung über regionale Grenzen und unterschiedliche Anlageklassen hinweg anvisiert, kann künftig noch echten Kapitalerhalt und Vermögenszuwachs erreichen.
Dies trifft insbesondere für konservative Anleger zu.
In den letzten Jahren konnten einige defensive Fondsstrategien mit aktiver Risikosteuerung überzeugen. Mit einer individuell abgestimmten Streuung über verschiedene Produkte hinweg sind Renditen über der Inflationsrate erzielbar. Auch dann, wenn geringe Schwankungen und hohe Sicherheit im Vordergrund stehen.

  • Um es klar zu formulieren: Bankanlagen stellen aus unserer Sicht eine unrentable Geldanlage dar.
    Viele Anleger werden dies erst Schritt für Schritt in den nächsten Jahren erkennen.
    Die beste Zeit vorausschauend zu handeln ist JETZT.

Nachfolgend eine Übersicht der Ergebnisse von Investmentfonds in 2012, von chancenreich (Aktienfonds)
bis risikoarm (Mischfonds defensiv)

Wertentwicklung_Fonds_2012
Mit Aktienfonds konnten fast überall zweistellige Kursgewinne erzielt werden, ein super Aktienjahr!

Trotz der Kurssteigerungen liegt die klassiche Bewertung von Aktien noch immer weitestgehend unter dem historischen Durchschnitt. Die Kursgewinne in der zweiten Jahreshälfte 2012 zeigen in erster Linie, dass die weltweite Verunsicherung durch die EURO-Krise nachgelassen hat. Die Investitionsbereitschaft kehrte in den letzten Monaten zurück. Anlagekapital floß wieder in die Aktienmärkte, die Kurse konnten zulegen.

Deutsche Aktien stiegen dabei schneller als die meisten anderen Börsen, aufgrund ihrer starken globalen Ausrichtung und Marktstellung der Unternehmen. Für 2013 erwarten wir eher andere Favoriten als den DAX. Dies zeigt sich bereits in den ersten Handelstagen des neuen Jahres. Während Indizes in USA, Hongkong, Japan und Europa neue Höchstkurse erreichen, tritt der deutsche Leitindex zunächst auf der Stelle.

Auf ein spannendes Börsenjahr 2013.

19.01.2011  Mit dem Jahreswechsel endete ein wirklich erfolgreiches Börsenjahr 2010. Die deutliche Mehrheit der weltweiten Aktienindizes konnte mit 2-stelligen prozentualen Kursgewinnen die Anleger erfreuen.

Unter den Spitzenreitern finden sich einige asiatische Länder, wie z.B. Thailand (+68%), Indonesien (+63%) und Malaysia (+43%). Aber auch Chile (+60%), Argentinien (+54%) und Südafrika (+40%) legten kräftig zu. Damit wird schnell ersichtlich, dass besonders die aufstrebenden Länder gesucht waren (die so genannten Emerging Markets). Die hohen Wachstumsraten der Schwellenländer ziehen nach wie vor weiteres Kapital an.

Auch in Europa gab es ordentliche Wertsteigerungen zu erzielen, besonders in den skandinavischen Ländern. Schweden (+40%), Dänemark (+36%) und Norwegen (+26%) ließen damit den europäischen Durchschnitt weit hinter sich. Dieser lag gemessen am DJ EuroStoxx nahezu unverändert bei +/- 0.

Auf die Stärke deutscher Aktien hatten wir bereits im letzten Kommentar hingewiesen. Die kleineren Aktienwerte in MDAX (+35%) und SDAX (+45%) starteten hierbei nochmals kräftiger durch als die erste Reihe deutscher Unternehmen im DAX 30, welcher das Jahr 2010 mit +16% abschloss.

  • Unsere Kundenportfolios konnten im vergangenen Jahr einen durchschnittlichen Depotzuwachs von 12% erreichen. Damit wurde seit unserer Unternehmensgründung jedes Jahr die Benchmark übertroffen. Unter anderem hatten wir in der Finanzkrise 2007/2008 Verluste vermieden. Zum Jahresende 2008 regten wir die Aufstockung von Aktienfonds und gemischten Fonds an. Daraufhin konnten unsere Kunden von den kräftigen Wertentwicklungen der globalen Aktienmärkte in 2009 und 2010 profitieren.

Der Blick nach vorn, Erwartungen für 2011

Die größten Chancen für 2011 erwarten wir erneut im Aktienbereich. Aussichtsreich und substanzstark erscheinen selektiv deutsche und europäische Aktienwerte, sowie Unternehmen in Russland und Hongkong. Zu den Gewinnern könnten auch Technologieaktien gehören, auf Grund guter Wachstumraten und recht moderaten Bewertungen.
Darüber hinaus dürften sich solide Unternehmensanleihen und Schwellenländeranleihen als wertvolle Portfoliobausteine erweisen.

Für konservative Anlagen in Geldmarktfonds, Festgeld oder Tagesgeld war 2010 eher deprimierend. Hier lagen die Erträge zwischen 0,3% und 2%. Die schlechte Nachricht für diese Anlagen: die Tendenz wird sich auch in 2011 nicht wesentlich ändern, die Zinsen bleiben auf niedrigem Niveau.

Für die Anleger, die nach etwas mehr Zuwachs als Tagesgeld & Co suchen, bieten sich ausgewählte defensive Mischfonds an. Diese können einerseits auf Kapitalerhalt und gleichzeitig auf solide Vermehrung setzen. Eine breite, ausgewogene Streuung und aktive Chancenbeimischung sind hier die Erfolgskomponenten.

  • Für die genannten Anregungen und Anlageziele haben wir die jeweils erfolgreichsten Fondsmanager für Sie selektiert. Wir sehen gute Voraussetzungen für ein weiteres attraktives Anlagejahr in 2011 und würden im Falle von Kurskorrekturen weitere selektive Zukäufe überlegen.

Um neue Anregungen aufzuspüren und Ideen zu vertiefen, befinden wir uns auch in diesem Jahr auf der alljährlichen Fachmesse der Investmentwelt, dem Fondsprofessionell – Fondskongress.

Willkommen in 2010, ein neues Jahrzehnt bricht an. Zur Einstimmung wagen wir einen kritischen Blick in die zurückliegende Dekade. Wir wollen speziell die Entwicklung des deutschen Aktienmarktes anhand des DAX aufgreifen und anschließend näher auf Investmentstrategien eingehen, mit denen Mehrwerte erzielbar waren.

  • Welche Entwicklung durchlief der DAX / deutsche Aktienfonds?
  • Welche Rolle spielt antizyklisches Investieren?
  • Aktiv oder passiv gemanagte Fondsprodukte?
  • Der ideale Anlageberater? – ein praktischer Unterschied

Börsenbrief 01/2010:  Rückblick auf des abgelaufene Börsenjahrzehnt

Im Rückblick Börsenjahr 2008 gehen wir auf folgende Themen näher ein:

  • Übersicht allgemeine Wertentwicklung von Investmentfonds, kurz-, mittel- und langfristig vs. Sparbuch
  • Rückblick auf 2008 / unser Handeln im Rückspiegel + Mehrwert durch antizyklisches Anlegen
  • Inflation, Geldwert vs. Sachwert

In unserem Newsletter 01/2008 gehen wir auf folgende Themen näher ein:

  • Rückblick 2007 / Chancen und Risiken für 2008
  • Abgeltungssteuer – überlegtes Handeln bringt den größten Vorteil, nicht die schönste Werbung
  • Anlageverhalten der Deutschen – normales Anlegen bringt nur normale Ergebnisse
  • Was mit Investmentfonds möglich ist und warum eigentlich in Fonds investieren

17.01.2007
hier finden Sie unseren Ausblick auf das Börsenjahr 2007.

Folgende Inhalte erwarten Sie:

  • Rückblick auf ein gutes Börsenjahr 2006
  • Die Reduzierung des Freibetrages für Kapitalerträge ab 2007
  • Risiken in 2007?
  • Ausblick und Erwartungen für 2007 (inkl. Fazit)

03.01.2005
Im 2. Halbjahr 2004 nahm die W.A.V.E. GmbH am Wettbewerbe zum „Finanzberater des Jahres 2004“ teil, welcher von der Zeitschrift Euro-FINANZEN und mehreren namenhaften Veranstaltern, im Zeitraum vom 01.07.04 bis 31.12.04, durchgeführt wurde.

Zwei Teilwettbewerbe bestimmten das Gesamtergebnis

Zum Einen ein Depotwettbewerb, in welchem virtuelle 500.000€ in Investmentfonds so gemanagt werden sollten, dass eine möglichst schwankungsarme und doch hohe Wertentwicklung zustande kommt. (hohes Sharpe-Ratio)

Zum Zweiten ein anspruchsvoller Wissenswettbewerb. Hier musste jeden Monat ein Fragebogen beantwortet werden, dabei wurden alle Bereiche der Finanzwelt abverlangt, z.B.

  • Versicherungen und Steuern,
  • Beteiligungen,
  • mathematische Aufgabe,
  • Kapitalmarkt – Kenntnissen.
  • gesetzliche Rahmenbedingungen und bevorstehende Änderungen

Das Teilnehmerfeld bestand aus rund 830 Bankberatern, Versicherungsmaklern und Vermögensverwaltern, und ist als sehr anspruchsvoll einzustufen. In den Zwischenwertungen, welche in der Zeitschrift FINANZEN monatlich nachgelesen werden konnten, erzielten wir mehrfach Top Ten Platzierungen in Depot und Gesamtwertung.

Unsere Endperformance im Depotwettbewerb liegt mit + 8,2 %, bei sehr gleichmäßigem Verlauf, ebenfalls im Spitzenfeld. (zum Vergleich: DAX im 2.Hj 2004 + 4,8 %)

Wir konnten somit dazu beitragen, dass es auch Teilnehmer aus den Neuen Bundesländern, auf einem Niveau mit dem doch überwiegend Westdeutschen Spitzenfeld, aufnehmen können. Ein genauerer Bericht erfolgt im EuroWirtschafts Magazin 02/03 2005, ab 16.02 im Zeitschriftenhandel.