Seit Jahrtausenden gilt Gold als werthaltig und wird in Krisenzeiten als stabiler Wertspeicher gesucht. Nachdem Gold und Silber im 18. Jahrhundert erstmalig durch Papiergeld als Zahlungsmittel ersetzt wurden (John Law), war die Schöpfung von Geld, durch Hinterlegung von Gold in einem festen Verhältnis (Goldstandard) verpflichtend. Dies verhinderte eine ausufernde Geldschöpfung, denn Gold ist nur begrenzt verfügbar. Im Jahre 1971 änderte die Abschaffung der Golddeckung die Welt. Im Zuge der Finanzierung der vorherigen Kriege und Krisen sollte die Geldmenge unbegrenzt ausgeweitet werden, um die Wirtschaft aus der Krise zu holen. Soweit eine kurze Einleitung zur historischen Bedeutung von Gold.

Der Goldpreis fiel ab 1980 stetig und erreichte seinen Tiefpunkt im Frühjahr 2001, bei ungefähr 260 US$ je Unze. Durch den fallenden Preis mussten die Goldminen ihre Produktion verknappen, viele Unternehmen gingen schließlich Pleite und die Branche schrumpfte zusammen.


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Die Sommermonate glänzten nicht nur mit wunderbar warmen Temperaturen, auch die Kurse der meisten Aktienindizes sorgten für gute Stimmung bei Anlegern. Im Anschluss an die Brexit-Sorgen, die mittlerweile kaum noch eine Rolle spielen, eroberten speziell die europäischen Börsen die Stände vom Jahresanfang zurück.
In den USA befinden sich Dow Jones und Nasdaq bereits auf historisch neuen Höchstkursen, zudem genießen die Schwellenländer in diesem Jahr wieder das Vertrauen der Investoren und erzielten teilweise Kurszuwächse im zweistelligen Prozentbereich.

Doch so langsam neigt sich der Sommer dem Ende entgegen und herbstliche Stimmungswolken verbreiten sich auch über dem Börsenparkett. Wer sich regelmäßig mit den Kapitalmärkten beschäftigt weiss natürlich, dass die historisch schwächsten Börsenmonate begonnen haben. Im September und Oktober muss alljährlich mit erhöhten Kursschwankungen gerechnet werden, wie der saisonale Verlauf verdeutlicht. Vor allem kurzfristig agierende Marktteilnehmer sind entsprechend nervös.
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Vielleicht erinnern Sie sich noch an Zeitungsartikel, die in den Jahren 2011 und 2012 die Rekordstände des Goldpreises begleiteten? Seither ist es wesentlich ruhiger um das Edelmetall geworden. Kommt nach dem Rückgang jetzt der nächste Aufschwung?

In den Jahren 1999-2002 vollzog der Goldpreis eine Bodenbildung bei unter 300 USD/Unze ($/Oz). In den Folgejahren kletterte der Kurs erst gemächlich, dann in einer immer steileren Kurve aufwärts. Im September 2011 wurde das Allzeithoch bei 1.920 $/Oz erreicht. Nicht wenige Experten riefen zu dieser Zeit euphorische Kursziele von 2.500-5.000 $/Oz aus.
Viele Marktteilnehmer die damals hoffnungsfroh für den Goldpreis waren, haben ihre Meinung und ihre Positionierung zwischenzeitlich deutlich verändert.
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30.03.2012 Im dritten Quartal 2011 verhalfen die angeheizten Diskussionen um Staatsverschuldung und Geldmengenausweitung dem Goldpreis sprunghaft zu neuen Höchstständen, bei ca. 1900 US Dollar je Unze. Eine gewisse Entspannung der Situation führte auch beim Edelmetall zu nachgebenden Kursen (aktuell um 1650 US Dollar je Unze). Kann hierin ein Trendwechsel gesehen werden, oder eine gesunde und notwendige „Verdauungsphase“ in der 10 jährigen Aufwärtsbewegung?
Es gibt einige Argumente die nicht von der Hand zu weisen sind und gleichzeitig einer Fortsetzung der Goldhausse im Wege stehen.

Gold ist ein weites Thema, bei dem vielfältige Einflüsse und Gedanken erwähnt werden könnten. Wir wollen nachfolgend die für uns wichtigsten Zusammenhänge beleuchten. Nun geht es uns nicht unbedingt darum, sich in einzelnen Diskussionspunkten fest zu positionieren. Für uns ist es wichtig die Triebkräfte der Kursentwicklungen zu identifizieren, um vorausschauend agieren zu können, wenn die Lage sich in die eine oder andere Richtung verschiebt.

Aktuelle Studie zum Goldmarkt gewährt Einblicke


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09.10.07 aktuelle Marktlage: die Aktienmärkte jubeln seit der Zinssenkung vom 18.09.07 durch die amerikanische Notenbank. Doch kann diese Zinssenkung um 0,5 Prozent tatsächlich die Hypothekenkrise einfach so abschütteln? Wir halten dies nicht für möglich. Zinssenkungen greifen immer erst mit einer Zeitverzögerung in den wirtschaftlichen Kreislauf ein. Auch die Hypothekenprobleme werden erst Schritt für Schritt ihre Folgen offenbaren. So dürfte ein Beurteilen der Probleme derzeit nicht so leicht sein, wie es sich einige Banken und Fondsgesellschaften machen. Des weiteren sind immer weiter steigende Rohstoffpreise zu beobachten, welche inflationäre Tendenzen schüren. Inflation kann aber nur mit steigenden Zinsen im Zaum gehalten werden … steigende Zinsen wären wiederum schlecht für die Aktienmärkte.
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08.06.2005
kurze Rück-Betrachtung zum Bericht vom 13.05.05:

Der Dollar hat gegenüber dem Euro die prognostizierte Richtung eingeschlagen und das Kursziel sogar deutlich überschritten, liegt aktuell um 1,22 €/USD. Nun ist auch weitere Stärke bis in den Bereich 1,19€/USD möglich. Gold hat nicht im erwarteten Maße nachgegeben (aktuell 423 USD/Uz), die Wechselwirkung zeigt erstmals Differenzen auf – ein Zeichen der Stärke des Goldes! Gemessen in Euro hat der Goldpreis sogar zugelegt, was einmal mehr beweist, Gold dient als Sicherheitsinvestment gegenüber den „Papierwährungen“.

  • Gold bei Schwäche nachkaufen/kaufen! (in welcher Form ein Goldkauf für ihr Depot geeignet ist? Beratung auf Anfrage)

Die Aktienmärkte haben zuletzt deutlich angezogen, so stark hatten wir Nasdaq und DAX nicht erwartet. Unsere Aktienposition aus der Empfehlung vom 17.08.2004 liegt mittlerweile mit 25% im Plus, so macht Anlegen Spaß. In den nächsten Tagen sollten die Aktienmärkte erst einmal den Anstieg verdauen.