27.10.2005
Der Oktober, aus Sicht der Börse gern Crashmonat genannt, wird seinem Ruf gerecht. Besonders die Schwellenländer mußten teilweise Verluste im 2-stelligen Prozentbereich hinnehmen. Gründe: Vogelgrippe, Wirbelstürme, Inflations- / Zinsängste.
Wir haben unsere Positionen im Goldbereich leicht aufgestockt und einige Gewinnmitnahmen im Aktienbereich vorgenommen.

Sehr erfreulich hat sich hingegen der japanische Markt entwickelt, hier warten wir nun entweder auf eine Korrektur oder neue Höchstkurse, um die Position aufzustocken.
Meiden werden wir hingegen weiterhin den Technologiesektor, zum einen des Dollars wegen, zum Zweiten wirkt sich hier im nächsten Jahr eine Änderung der Bilanzierungsvorschriften u. U. negativ aus, da Mitarbeiteroptionsprogramme künftig die Gewinne belasten können (und damit natürlich die KGV`s).

Die amerikanischen Indizes sollten bald wieder freundlicher tendieren, ansonsten eröffnet sich weiteres Korrekturpotential. Auch der DAX würde dann zumindest bis ca. 4.600 Punkte konsolidieren. Saisongemäß beflügelt das Weihnachtsgeschäft die letzten beiden Börsenmonate des Jahres und viele Aktienhändler handeln auch entsprechend.

Fazit: tendenziell positiv, aber Unterstützungsmarken der Indizes beobachten.