16.01.09 Nach einigen ruhig-optimistischen Handelstagen um den Jahreswechsel herum, ist erwartungsgemäß wieder der Börsenalltag eingekehrt. Mit 2008 lassen wir eines der historisch schlechtesten Börsenjahre überhaupt hinter uns, was man wiederum positiv sehen kann.
Wie unsere Anleger wissen, entwickeln sich Aktienkurse weniger durch Fakten, als vielmehr durch die Erwartungen der Investoren. Da an der Börse die wirtschaftlichen Entwicklungen stets im Voraus prognostiziert und „gehandelt“ werden, lies der Börsenverlauf des letzten halben Jahres ein schwieriges Wirtschaftsjahr 2009 erwarten. Unternehmen beginnen dieser Tage mit der Berichterstattung zum Geschäftsverlauf 2008 und optimistische Ausblicke aufs kommende Jahr werden sicher nur selten erfolgen. Jedoch wird dies alles bereits von den Marktteilnehmern erwartet. Aber: eben diese pessimistische Grundstimmung im Markt bietet andererseits auch Raum für positive Überraschungen. Denken Sie daran, nur selten tritt an der Börse das ein, was der überwiegende Teil der Investoren erwartet …

Es gilt deshalb den Blick nach vorn zu richten und Chancen ausfindig zu machen. Eine Chance bieten zum Beispiel Sparpläne in soliden Investmentfonds. Man muss sich dadurch nicht auf einen Anlagezeitpunkt festlegen, sondern erwirbt schrittweise Anteile an einem gut gemanagten Aktienkorb. Dabei werden bei tieferen Kursen mit gleich bleibender Sparrate mehr Anteile erworben, bei höheren Kursen weniger Anteile. Dieser Durchschnittskaufeffekt (Cost-Average-Effekt) führt dazu, dass man im nächsten Börsenhoch investiert ist und Kursgewinne erwirtschaftet, ohne sich ständig mit der Börsenentwicklung auseinanderzusetzen. Unser Tipp: Denken Sie doch mal über Investmentfonds-Sparpläne nach …

Auch für Einmalanlagen gibt es Fonds, die dieses Prinzip beinhalten, also schrittweise über einen längeren Zeitraum investieren.