Nicht nur die komplette Finanzbranche ist sich einig: verlässliche Prognosen über die künftige Entwicklung von Wirtschaft und Börse sind aktuell nicht möglich. Zu viele Brandherde mit unkalkulierbaren Einflussfaktoren, auf Staats- und Unternehmensebenen, vernebeln den Blick nach Vorn. Zwar sind die Zinsen in vielen Ländern mittlerweile sehr niedrig und die Refinanzierung für Unternehmen sollte gewährleistet sein, doch noch immer sind die Banken selbst ein Problem. Wieviele faule Kredite noch in den Büchern der Banken stecken und zu welchen Teilen diese noch abgeschrieben werden müssen, können Außenstehende nicht kalkulieren, sondern nur vermuten. Vermutungen führen jedoch nicht zu einer notwendigen Vertrauensbasis und ohne Vertrauen leiden die Geschäftsaktivitäten, das Geld kommt bei den Unternehmen nicht an. Die Auswirkungen führen zu branchenübergreifenden Kettenreaktionen. Die Probleme daraus finden sich momentan in den Schlagzeilen der Tagespresse wieder.

So sind auch die Aussichten der institutionellen Anleger nur wenig von Hoffnung geprägt. Auffällig dabei ist, dass die Liquiditätspolster vieler Vermögensverwalter historische Rekordstände erreicht haben und gleichzeitig die Verzinsung dieser Liquidität historische Tiefstände verzeichnet. Sicherheit ist wichtiger als Rendite, Cash wichtiger als Zins. (wobei Sicherheit stets relativ zu betrachten ist)

Extreme Cashreserven weltweit, bei gleichzeitig niedrigen Zinsen – sehr wahrscheinlich, dass das Geld früher oder später wieder nach Renditen suchen und in die Kapitalmärkte zurückkehren wird. Wenn die Verwalter der übermäßigen Liquiditätsreserven Investitionsgelegenheiten ausmachen, werden Sie auch handeln. Allerdings werden die unklaren Zukunftsaussichten zu eher kurzfristigem Agieren führen, extreme Schwankungen in den verschiedenen Anlageklassen dürften auch weiterhin die Folge sein.
Wie derzeit sichtbar bei Gold. Wenn man die kompletten bisher weltweit geförderten Goldvorräte zusammenfassen würde, entspräche dies einem Würfel mit einer Kantenlänge von gerade einmal 20m. Daraus muss die weltweite Nachfrage gedeckt werden. Kein Wunder dass bei der derzeitig vorherrschenden Nachfrageexplosion auch der Preis steigt. Gold ist ein elementarer Depotbaustein mit stabilisierender Wirkung, ganz besonders in Krisenzeiten. Der Trend hält aktuell noch an.

Wagen wir einen Blick über die Krise hinaus, den Focus auf die menschlichen Bedürfnisse gerichtet:
Wie wird das Internet unser Leben weiter verändern? Wie gehen wir mit der demographischen Entwicklung der Weltbevölkerung um? Welche Möglichkeiten bringen umweltfreundliche Technologien? Wie können wir effizienter mit Energie umgehen? Welche Krankheiten werden wir künftig heilen können?
All diese Themen beinhalten einen gemeinsamen Nenner. Es wird immer Unternehmen geben, die mit Lösungen Geld verdienen. Wir möchten deshalb betonen, die Aktie als Anlageform nicht pauschal aus den Augen zu verlieren. So ermöglichen aktiv und marktnah gemanagte Aktienkörbe (=Aktienfonds) dem Anleger eine Teilnahme an Unternehmenserfolgen. Von künftigen Entwicklungen profitieren, ohne dafür selbst einen hohen Zeitaufwand betreiben zu müssen. Beauftragen Sie Spezialisten für die Chancenrecherche. Wir selektieren TOP Fondsmanager, aus nationalen und internationalen Anlagegesellschaften, für Ihren Anlageerfolg.

Als Gesamtlösung sollte eine individuelle Mischung aus verschiedenen Anlagenklassen gewählt werden. Da man die künftigen Gewinner und Verlierer nicht kennt, sollte auch keine Einschränkung auf einzelne Anlageprodukte festgelegt sein. Nur die bedarfsgerechte Streuung kann das Risiko mildern und gleichzeitig die Renditechancen erhalten. Natürlich gilt dies nur dann, wenn Sie den Anlagen auch Zeit geben können.
Anlageerfolg ist kein Zufall, sondern ein Prozess.